Zum Abschluss des Klimacamps Leipziger Land findet am 4. September 2021 eine große Demonstration am Flughafen Halle/Leipzig statt. „Nach einer Woche voll Bildung, Vernetzung und einem Camp, auf dem Utopien gelebt werden konnten, möchten wir nun mit einer großen Demo kraftvoll das Thema des Camps von Leipzig aus zum Flughafen tragen“
Zum Abschluss des Klimacamps Leipziger Land findet am 4. September 2021 eine große Demonstration am Flughafen Halle/Leipzig statt. „Nach einer Woche voll Bildung, Vernetzung und einem Camp, auf dem Utopien gelebt werden konnten, möchten wir nun mit einer großen Demo kraftvoll das Thema des Camps von Leipzig aus zum Flughafen tragen“
Pressemappe zum 4. Klimacamp Leipziger Land am Störmthaler See 2021
Pressemappe zum 4. Klimacamp Leipziger Land am Störmthaler See 2021
Leipzig. Am 30. August um 14:00 Uhr lädt das Klimacamp Leipziger Land im Rahmen eines Mobilitätswende-Vernetzungstags zu einem gemeinsamen Pressetermin ein. Dieser wird mit verschiedenen Akteur:innen der Verkehrswendebewegung stattfinden. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für Interviews und weitere Einzelgespräche. Folgende Vertreter:innen werden bei der Pressekonferenz vor Ort sein: Aktionsbündnis gegen den Flughafen Halle/Leipzig (Peter… Weiter »
Leipzig. Am 30. August um 14:00 Uhr lädt das Klimacamp Leipziger Land im Rahmen eines Mobilitätswende-Vernetzungstags zu einem gemeinsamen Pressetermin ein. Dieser wird mit verschiedenen Akteur:innen der Verkehrswendebewegung stattfinden. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit für Interviews und weitere Einzelgespräche.
Folgende Vertreter:innen werden bei der Pressekonferenz vor Ort sein:
- Aktionsbündnis gegen den Flughafen Halle/Leipzig (Peter Buescher: 01787778860)
- Sand im Getriebe (Lola Löwenzahn: 01521/9160240 bzw. presse@sand-im-Getriebe.mobi)
- Am Boden Bleiben (Lena Tucnak: 017673406753 bzw. presse@ambodenbleiben.de)
- Robin Wood (Dominique Just: 0151 61813942 bzw. verkehr@robinwood.de)
- Wald statt Asphalt (Kontakt: 015787310728)
- Klimacamp Leipziger Land (Maja Schmidt: presse@klimacamp-leipzigerland.de)
„Der gesamte Vernetzungstag ist ein wichtiger Pfeiler des Klimacamps. Viele Akteur:innen kommen hier zusammen, mit denen wir über die Zukunft der Verkehrswendebewegung sprechen können“, so Pressesprecherin Maja Schmidt. Teilnehmende des Camps haben hier die Möglichkeit, engagierte Akteur:innen kennen zu lernen und selbst langfristig politisch aktiv zu werden. Zugleich ist er eine Chance, die Zukunft des Flughafens Halle/Leipzig zu diskutieren und herauszufinden, welche Rolle Aktionen gegen Flughäfen und Abschiebungen innerhalb der Verkehrswende spielen werden.
„Wir sind froh, als Klimacamp Raum für Austausch zu schaffen“ erklärt Schmidt. Auf dem Vernetzungstag sind Vertreter:innen von Sand im Getriebe, Robin Wood, Wald statt Asphalt, Berlin Autofrei und von der Bürger:innen-Initiative „Aktionsbündnis gegen den Frachtflughafen Halle Leipzig“ zu Gast. „Besonders freut es uns, überregionale Akteur:innen mit lokalen Bürger:innen-Initiativen zusammen zu bringen“, so die Pressesprecherin. „Es ist uns wichtig, lokale Kämpfe vor Ort zu unterstützen und diese Erfahrungen auf gesellschaftliche Probleme zu übertragen“.
Der Vernetzungstag beginnt mit einem Kennenlern-Workshop um 10:30 Uhr. Um 12:30 Uhr haben alle Teilnehmenden des Camps die Möglichkeit, die Infostände der Initiativen zu besuchen und mit den Vertreter:innen ins Gespräch zu kommen. Um 15:30 Uhr findet der Strategieworkshop: „Wie schaffen wir die Mobilitätswende? Nächste Schritte der Mobiwende-Bewegung“ statt. Am späten Nachmittag treffen sich außerdem lokale Vertreter:innen von Bürger:inneninitiativen vor Ort, um ihre Perspektiven auf den Flughafenausbau zu besprechen. Um 19:30 Uhr endet der Vernetzungstag mit der Podiumsdiskussion „Wo liegt die Kohlegrube der Mobilitätswende? Und was machen wir dort?“.
Interessierte Pressevertreter:innen sind eingeladen, an den verschiedenen Veranstaltungen des Tages teilzunehmen. Dazu sowie für die Pressekonferenz bitten wir um eine kurze Voranmeldung an presse@klimacamp-leipzigerland.de.
Mit freundlichen Grüßen
Maja Schmidt
Pressesprecherin Klimacamp Leipziger Land
Die Initiative „Berlin Autofrei“ wird nicht bei der Pressekonferenz vertreten sein. Fragen können an das Presseteam über folgende Kontaktmöglichkeiten gestellt werden: presse@volksentscheid-berlin-autofrei.de / Presse-Telefon: 0174 – 86 11 709.
20. August 2021 Leipzig. Das Klimacamp Leipziger Land steht in den Startlöchern. Wir freuen uns zu verkünden, dass es vom 27. August – 7. September am Störmthaler See stattfinden wird. Aufgrund der Pandemie-Situation möchten wir ein sicheres Camp für alle ermöglichen und haben uns deshalb entschieden, die Anzahl der Mehrtagesbesucher:innen zu beschränken. Die verbindliche Anmeldung… Weiter »
20. August 2021
Leipzig. Das Klimacamp Leipziger Land steht in den Startlöchern. Wir freuen uns zu
verkünden, dass es vom 27. August – 7. September am Störmthaler See stattfinden wird.
Aufgrund der Pandemie-Situation möchten wir ein sicheres Camp für alle ermöglichen und
haben uns deshalb entschieden, die Anzahl der Mehrtagesbesucher:innen zu beschränken. Die
verbindliche Anmeldung auf Website ist ab sofort eröffnet. Tagesbesucher:innen können sich
ab Beginn des Camps auf der Website darüber informieren, ob tagesaktuell noch freie Plätze
verfügbar sind. Wir rechnen mit 500 Teilnehmenden.
Wir als Klimacamp Leipziger Land verstehen uns als Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung,
die das kapitalistische Ausbeutungsmodell, das der Flughafen Leipzig/Halle (LEJ)
repräsentiert, nicht mehr länger hinnimmt. „Der Konflikt um den Flughafen Leipzig/Halle
spitzt sich immer weiter zu. Deshalb solidarisieren wir uns mit dem Aktionsbündnis
CancelLEJ sowie mit lokalen Bürger:inneninitiativen, die sich bereits seit langem gegen den
Flughafenausbau stark machen“, erklärt Maja Schmidt, Pressesprecherin des Klimacamps
Leipziger Land.
„Der Flughafen Leipzig/Halle ist nicht mobilitätsgerecht, weil er im deutschlandweiten
Vergleich ein zentraler Punkt für Abschiebungen ist“, sagt Maja Schmidt. „Wir wollen
Bleiberecht für alle statt Abschiebungen. Wir fordern ein Ende rassistischer Grenzpolitiken, in
denen die Staatsangehörigkeit entscheidet, welches Leben wertvoll ist“, ergänzt Schmidt.
Schon jetzt verursacht der stetige Fluglärm gesundheitliche Schäden bei den Anwohner:innen
– diese würden sich durch den geplanten Ausbau noch erheblich steigern. „Wir fordern, dass
Mobilität von einzelnen nicht auf Kosten der Gesundheit anderer gehen darf“, betont Maja
Schmidt.
Maja Schmidt erläutert weiter: „Der zweitgrößte deutsche Frachtflughafen Leipzig/Halle
schadet dem Klima schon jetzt massiv mit zwei Millionen Tonnen CO2-Ausstoß jährlich.
Gerade mit Blick auf die aktuell immer sichtbarer werdenden Auswirkungen des
Klimawandels finden wir es umso erschreckender, dass der Ausbau des Flughafens überhaupt
zur Debatte steht. Wir sehen den Rückbau als einzigen Weg, einer weiteren Verschärfung des
Klimawandels entgegenzutreten“.
„Mit unserem Camp wollen wir uns für Mobilitätsgerechtigkeit stark machen.
Mobilitätsgerechtigkeit ist ein globales Thema, das wir hier vor Ort am Flughafen
Leipzig/Halle konkret angehen können“, so Maja Schmidt. Im umfangreichen
Bildungsangebot des Camps finden sich genau diese Themen wieder: So wird es etwa
Workshops zu Flug-Ungerechtigkeit oder auch zur EU-Abschottungspolitik geben. Im
Rahmen zweier Podiumsdiskussionen werden besonders die Mobilitätswende (30.08.21,
19:30) und unsere Kritik an Abschiebungen (01.09.21, 19:30) im Fokus stehen. Ergänzt wird
der theoretische Austausch durch eine Vielzahl von praktischen Workshops, in denen
alternative Handlungsansätze konkret erfahrbar werden. „Wir sind wirklich stolz, ein so
1vielfältiges und spannendes Programm auf die Beine gestellt zu haben“, betont Maja Schmidt.
Weiter führt sie aus: „Am Wochenende des 4./5. September wollen wir mit der Energie des
Camps schließlich unsere Forderungen nach dem Rückbau des Flughafens und dem Ende von
Abschiebungen in kreativem Protest auf die Straßen Leipzigs und an den Flughafen tragen.“
Das Klimacamp Leipziger Land ist Teil einer wachsenden globalen Bewegung für
Klimagerechtigkeit. Es ist auch ein basisdemokratisch organisierter Prozess, an dem sich
Menschen aus vielfältigen Kontexten beteiligen. Es wird in Zusammenarbeit mit Aktiven aus
der Region organisiert, die sich für Klimaschutz, Mobilitätsgerechtigkeit und Menschen auf
der Flucht einsetzen.
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Auf unserer Website www.klimacamp-leipzigerland.de finden Sie alle Informationen zur
Veranstaltung sowie eine Pressemappe.
Für weitere Informationen zur Veranstaltung sowie für Presseanfragen kontaktieren Sie gern:
Maja Schmidt
Pressesprecher:in
presse@klimacamp-leipzigerland.de
Wir freuen uns zu verkünden, dass es in diesem Jahr schon zum vierten Mal in Folge ein Klimacamp im Leipziger Land geben wird. Es findet vom 27.08.-07.09.2021 statt und will eine kritische sozial-ökologische Perspektive auf das Geschehen rund um den Flughafen Leipzig/Halle einnehmen. Dafür solidarisieren wir uns mit dem Aktionsbündnis CancelLEJ so-wie lokalen Bürger:inneninitiativen, die… Weiter »
Wir freuen uns zu verkünden, dass es in diesem Jahr schon zum vierten Mal in Folge ein Klimacamp im Leipziger Land geben wird. Es findet vom 27.08.-07.09.2021 statt und will eine kritische sozial-ökologische Perspektive auf das Geschehen rund um den Flughafen Leipzig/Halle einnehmen. Dafür solidarisieren wir uns mit dem Aktionsbündnis CancelLEJ so-wie lokalen Bürger:inneninitiativen, die sich bereits gegen den Flughafenausbau stark machen.Im diesjährigen Camp steht damit die Mobilitätsgerechtigkeit im Fokus. Mobilitätsgerechtigkeit ist ein globales Thema, dem wir hier vor Ort am Flughafen Leipzig/Halle (LEJ) konkret begeg-nen können, denn das Geschehen am LEJ ist gleich auf mehreren Ebenen nicht mobilitätsge-recht.„Der Flughafen Leipzig/Halle ist nicht mobilitätsgerecht, weil er ein zentraler Punkt für Abschie-bungen ist“, erklärt Maja Schmidt, Pressesprecherin vom Klimacamp Leipziger Land. Im deutschlandweiten Vergleich nimmt der LEJ den fünften Platz auf der Rangliste von Abschie-bungen ein. „Allein im Jahr 2019 wurden hier 1.100 Menschen abgeschoben, darunter auch 24 erkrankte Personen. 14 Familien wurdenauseinandergerissen. Wir wollen Bleiberecht für alle statt Abschiebungen. Wir fordern ein Ende rassistischer Grenzpolitiken, in denen die Staatsan-gehörigkeit entscheidet, welches Leben wertvoll ist“ ergänzt Schmidt.Der Flughafen Leipzig/Halle ist nicht mobilitätsgerecht, weil die Fluglärmbelästigung einseitig zu Lasten der Anwohner:innen geht. Schon jetzt verursacht der stetige Fluglärm bei diesen gesundheitlichen Schäden. Der geplante Ausbau würde diese Folgeschäden noch erheblich steigern. Die gesundheitsschädliche Wirkung des Flughafens wird von wissenschaftlicher Seite bestätigt –etwa in dem Lärmmedizinischen Gutachten des Kardiologen Prof. Dr. Thomas Mün-zel. Wir fordern, dass Mobilität von einzelnen nicht auf Kosten der Gesundheit anderer gehen darf.Maja Schmidt erläutert: „Der Flughafen Leipzig/Halle ist nicht mobilitätsgerecht, weil er als zweitgrößter deutscher Frachtflughafen und DHL-Drehkreuz schon jetzt dem Klima massiv mit zwei Millionen Tonnen CO2-Ausstoß jährlich schadet. Den Flughafen noch weiter auszubauen, bedeutet den Klimawandel noch zusätzlich anzuheizen. Hinter den hier ankommenden und abliegenden Waren stecken ausbeuterische Arbeitsbedingungen in der Logistik in Deutschland und in Ländern v.a. des globalen Südens. Wir fordern daher eine Abkehr vom „immer mehr“ der kapitalistischen Konsumgesellschaft, die nur auf Basis von Ausbeutung weiter wachsen kann.“Das Klimacamp Leipziger Land ist Teil einer wachsenden globalen Bewegung für Klimagerech-tigkeit. Es ist auch ein basisdemokratischorganisierter Prozess, an dem sich Menschen aus vielfältigen Kontexten beteiligen. Es wird in Zusammenarbeit mit Aktiven aus der Region orga-nisiert, die sich für Klimaschutz, Mobilitätsgerechtigkeit und Menschen auf der Flucht einsetzen. Wichtiger Bestandteil des Camps ist ein umfangreiches Bildungsangebot mit Kursen und Work-shops, Diskussionen und Exkursionen.Aufgrund der Pandemie-Situation wird die Teilnehmer:innenzahl dieses Jahr begrenzt sein und per Anmeldung erfolgen.
Pödelwitz, Klimaaktivist*innen aus ganz Europa äußerten zum Abschluss des Klimacamps Leipziger Land mit einer kraftvollen Tanzdemo ihren Protest gegen den die fossile Industrie und stritten für eine klimagerechte Welt. Am Samstag tanzten etwa 500 Aktivist*innen von Neukieritzsch zum Braunkohlekraftwerk in Lippendorf. Mit dem Protest forderten sie einen Ausstieg aus der fossilen Energie. „Die Krise ist… Weiter »
Pödelwitz, Klimaaktivist*innen aus ganz Europa äußerten zum Abschluss des Klimacamps Leipziger Land mit einer kraftvollen Tanzdemo ihren Protest gegen den die fossile Industrie und stritten für eine klimagerechte Welt.
Am Samstag tanzten etwa 500 Aktivist*innen von Neukieritzsch zum Braunkohlekraftwerk in Lippendorf. Mit dem Protest forderten sie einen Ausstieg aus der fossilen Energie. „Die Krise ist bereits da, sie heißt Kapitalismus. Der Klimawandel ist nur eine von zahlreichen fatalen Auswirkungen. Um die Folgen abzumildern, müssen wir raus aus der fossilen Energie, doch das reicht nicht. Wir brauchen auch eine andere Wirtschaft, die die Bedürfnisse von allen Menschen in den Mittelpunkt stellt, nicht die Profite von Unternehmen.“ erklärt Nina Beck vom Klimacamp.
Bereits am Dienstag besetzten 10 Aktivist*innen einen Bagger im Tagebau Schleenhain, um dem Protest gegen die Braunkohleindustrie Nachdruck zu verleihen. Am Mittwoch wurde ein Förderband stillgelegt. Ein Aktivist der Baggerbesetzung befindet sich weiterhin in Untersuchungshaft. „Wir fordern die Justiz auf, den Menschen umgehend freizulassen. Der Kampf für Klimagerechtigkeit ist kein Verbrechen,“ so Beck.
„Wir sind zufrieden mit dem Verlauf des Klimacamps in der vergangenen Woche kamen rund 1500 Menschen nach Pödelwitz, nahmen an Podiumsdiskussionen teil und arbeitetet in Workshops an Alternativen zu kapitalistischen Wachstumsgesellschaft,“ erklärt Florian Teller vom Klimacamp. Weiterhin dankten die Organisator*innen des Klimacamps den Pödelwitzer*innen für die erneute Einladung in das Dorf. Mit dem Klimacamp soll auch der lokalen Widerstand gegen die geplante Erweiterung des Tagebaus Verinigtes Schleenhain unterstützt werden.
Jens Hausner aus Pödelwitz unterstützt die Proteste während des Klimacamps: „Wir solidarisieren uns mit Aktionen zivilen Ungehorsams. Diese sind notwendig, um eine verfehlte Klimapolitik wieder in die richtige Richtung zu lenken.
Weitere überregionale Aktionen für Klimagerechtigkeit
Das Klimacamp Leipziger Land ist Teil der internationalen Klimagerechtigkeitsbewegung. Verschiedene Akteur*innen haben in diesem Jahr weitere Aktionen für Klimagerechtigkeit angekündigt. So feiert im August das Klimacamp im Rheinland 10jähriges Jubiläum. Anfang September startet ein Klimacamp in Venedig, um gegen die Kreuzfahrtindustrie zu protestieren. Am 14. September ruft das Bündnis „Sand im Getriebe“ zur Blockade der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt/Main auf.
Pödelwitz. Seit dem 03. August findet das Klimacamp Leipziger Land im Dorf Pödelwitz statt. Im Laufe des Camps sind über 1000 Menschen aus der ganzen Welt zusammengekommen, um sich über die globale Klimakrise auszutauschen, sich zu vernetzen und für den Erhalt des vom Tagebau bedrohten Dorfs Pödelwitz zu protestieren. Nina Beck, Sprecherin des Klimacamps zieht… Weiter »
Pödelwitz. Seit dem 03. August findet das Klimacamp Leipziger Land im Dorf Pödelwitz statt. Im Laufe des Camps sind über 1000 Menschen aus der ganzen Welt zusammengekommen, um sich über die globale Klimakrise auszutauschen, sich zu vernetzen und für den Erhalt des vom Tagebau bedrohten Dorfs Pödelwitz zu protestieren.
Nina Beck, Sprecherin des Klimacamps zieht ein positives Zwischenfazit: „In über 100 Workshops und Sommerschulkursen beschäftigen wir uns damit, wie wir gemeinsam die Klimakrise bekämpfen können, um ein gutes Leben für Alle zu ermöglichen. Wir sind hier auf Einladung der Bewohner*innen von Pödelwitz. Unser Protest an diesem Ort macht sichtbar, wie unfähig das aktuelle politische System ist, eine konsequente Klimapolitik umzusetzen.“
Am Samstag um 12 Uhr ziehen die Teilnehmenden des Klimacamps mit einer Tanzdemo von Neukieritzsch bis vor das Kraftwerk Lippendorf. „Mit dieser kreativen und niedrigschwelligen Aktion wollen wir zusammen mit den Menschen aus der Region unseren Protest für einen sozial-ökologischen Wandel auf die Straße bringen. Wir setzen uns für einen sozial-gerechten Strukturwandel vor Ort ein, der gleichzeitig die Einhaltung des 1,5°C Ziels als oberste Priorität hat.“, so Beck.
Unter dem Motto „Alle Dörfer bleiben – weltweit“ beschäftigten sich die Teilnehmenden der Degrowth Sommerschule in 20 verschiedenen viertägigen Kursen mit Konzepten und Strategien für eine sozial und ökologische gerechte Gesellschaft. Ruth Krohn von der Degrowth Sommerschule erklärt: “In unseren Kursen ging es nicht nur um Dörfer wie Pödelwitz, die hierzulande vom Raubbau der klimaschädlichen fossilen Industrien betroffen sind, sondern vor allem um den globalen Süden, wo die Folgen der Klimakrise am stärksten zu spüren sind. Die industrialisierten Länder in Europa und Nordamerika tragen mit ihrem Wirtschaftssystem die historische Verantwortung für die Klimakrise.“
Der gesellschaftliche Rechtsruck und die Ökologie der Neuen Rechten sind ebenfalls ein Themenschwerpunkt auf dem Klimacamp. „Wir müssen uns als Bewegung für Klimagerechtigkeit damit auseinandersetzen, wie einflussreich menschenverachtende Meinungen in unserer Gesellschaft sind.“, berichtet Florian Teller aus einem der Workshops. „Nicht nur die Leugnung der Klimakrise von rechts ist ein Problem, sondern auch beispielsweise rassistisch motivierte Erzählungen von Übervölkerung, wie sie selbst in Teilen der Umweltbewegung verbreitet sind.“, so Teller weiter.
Um ihrem Protest für Klimagerechtigkeit Nachdruck zu verleihen, haben zwei unabhängige Kleingruppen Aktionen durchgeführt, mit denen sie den Betrieb des Braunkohlekonzerns MIBRAG unterbrochen haben. Am Dienstag hat eine Kleingruppe einen Kohlebagger im Tagebau Vereinigtes Schleenhain für einige Stunden besetzt. Mehrere Dutzend Teilnehmende des Klimacamps sind zum Tagebaurand aufgebrochen, um ihre Solidarität zu bekunden. In Folge der Baggerbesetzung sitzt noch immer eine Person in Untersuchungshaft. „In Anbetracht der Dringlichkeit der Klimakrise löste dieses unverhältnismäßige Vorgehen auf dem gesamten Klimacamp Empörung aus.“, so Beck. Eine weitere Kleingruppe hat am Mittwoch ein Kohleförderband stillgelegt, sodass dort keine weitere Braunkohle aus dem Tagebau zum Kraftwerk gelangen konnte.
Die europäische Klimagerechtigkeitsbewegung wird in den nächsten Monaten weiter Druck machen, damit alle fossile Energien im Boden bleiben und Klimaschutz politisch ernst genommen wird. Mitte August feiert das Klimacamp im Rheinland 10-jähriges Jubiläum und Anfang September werden zahlreiche Aktivist*innen in Venedig erwartet, um gegen eine ausbeuterische und klimaschädliche Kreuzfahrtindustrie zu protestieren. Am 20. September werden sich unzählige Gruppen der Klimagerechtigkeitsbewegung auf Initiative von Fridays for Future am globalen Klimastreik beteiligen.
Pödelwitz. Heute startet das Klimacamp Leipziger Land. Das zweite Jahr in Folge reisen rund 1000 Teilnehmer*innen aus Deutschland und der ganzen Welt in das vom Braunkohle-Tagebau bedrohte Dorf Pödelwitz. Eine Woche kämpfen sie dort zusammen mit den Anwohnenden für den Erhalt des Dorfes und für Klimagerechtigkeit weltweit. In über 100 Workshops und Podiumsdiskussionen entwickeln die… Weiter »
Pödelwitz. Heute startet das Klimacamp Leipziger Land. Das zweite Jahr in Folge reisen rund 1000 Teilnehmer*innen aus Deutschland und der ganzen Welt in das vom Braunkohle-Tagebau bedrohte Dorf Pödelwitz. Eine Woche kämpfen sie dort zusammen mit den Anwohnenden für den Erhalt des Dorfes und für Klimagerechtigkeit weltweit. In über 100 Workshops und Podiumsdiskussionen entwickeln die Teilnehmenden Konzepte für eine solidarische, ökologische global gerechte Gesellschaft. Am Sonntag, den 04. August, geht es weiter mit einem Dorffest in Pödelwitz, zu dem insbesondere Menschen aus der Region herzlich eingeladen sind.
Auch die Degrowth-Sommerschule ist wieder auf dem Klimacamp zu Gast. 500 Teilnehmende diskutieren in mehrtägigen Kursen intensiv über die Ursachen globaler sozialer Ungerechtigkeit und suchen nach Alternativen zur Wachstumsgesellschaft. „In einer Welt mit begrenzten Ressourcen ist unendliches Wachstum nicht möglich und führt zu Ausbeutung von Mensch und Natur. Das sehen wir hier vor Ort, wo in Zeiten der Klimakrise ein ganzes Dorf für die Profite eines Konzerns weichen soll, aber vor allem in Ländern des Globalen Südens, wo durch die Folgen der Klimakrise Menschen ihre Lebensgrundlagen verlieren.“ erklärt Ruth Krohn. Das Auftakt-Podium der Sommerschule am Sonntagabend befasst dich mit den sozialen und ökologischen Auswirkungen globaler Ressourcen-Ausbeutung. Dazu sprechen Jens Hausner, Tagebau-Betroffener aus Pödelwitz, Mai Jebing Anti-Kohle-Aktivistin aus Indonesien und Emiliano Teran Mantovani, ein venezolanischer Soziologe.
Die Stadt Leipzig hat für 2023 den Ausstieg aus der Fernwärme angekündigt. Damit würde das Kraftwerk Lippendorf, welches Leipzig bislang versorgt hat obsolet. „Der Tagebau Vereinigtes Schleenhein wurde genehmigt, um das Kraftwerk Lippendorf mit Kohle zu versorgen, Pödelwitz war dafür nie zur Abbaggerung vorgesehen. Wenn die Energie für die Versorgungssicherheit der Stadt Leipzig ab 2023 nicht mehr gebraucht wird, muss der Tagebau umgehend stillgelegt werden. Die Pläne der Mibrag, Pödelwitz trotzdem abzubaggern, werden durch solche Entwicklungen und die sich verschlimmernde Klimakrise immer absurder.“ so Jens Hausner von der Initiative „Alle Dörfer bleiben!“.
Als Ersatz für die Braunkohle plant die Stadt Leipzig den Bau eines neuen Gaskraftwerks. „Energieerzeugung aus Erdgas wird als Brückentechnologie verkauft, kann aber keine Alternative sein. Auch die Verbrennung von Erdgas erzeugt hohe CO2-Emissionen und heizt die Klimakrise an. Um das 1,5 Grad-Ziel zu erreichen müssen wir raus aus der fossilen Energie und hin 100% Erneuerbaren. Ein erster wichtiger Schritt dorthin, wäre keine neuen Gaskraftwerke zu bauen und alle Subventionen für fossile Energie sofort einzustellen.“ sagt Nina Beck vom Klimacamp.
Um politische Strategien für eine klimagerechte Zukunft zu entwickeln, finden auf dem Camp mehrere Strategiekonferenzen statt. So trifft sich das internationale Bündnis #by2020weriseup und die bundesweite Initiative Tagebau-Betroffener „Alle Dörfer Bleiben!“.
Das Klimacamp ist Teil der wachsenden globalen Bewegung für Klimagerechtigkeit. Diesen Sommer finden in ganz Europa Klimacamps statt, am 15. August startet das 10. Klimacamp im Rheinland. Für den 20. September hat Fridays-for-Furture zusammen mit einem breiten Bündnis einen globalen Aktionstag für Klimagerechtigkeit angekündigt.
Pressekontakt:
Nina Beck | 0159 076 31882
presse@klimacamp-leipzigerland.de
https://twitter.com/KCLeipzigerLand
Hinweis für Journalist*innen:
Alle Informationen zum Klimacamp Leipziger Land finden Sie unter
https://www.klimacamp-leipzigerland.de/presse/kontakt/
Pressebilder des Klimacamp Leipziger Land auf flickr
Leipzig. Podien zum lokalen und globalen Kampf gegen fossile Energie, 10 Tage selbstorganisiertes Leben, über 100 Workshops, Konzerte, kreativer Protest und ein vielseitiges Programm für Junge Menschen: Die Teilnehmenden des Camps erwartet ein voll gepacktes Programm. Dieses Jahr findet zum zweiten Mal das Klimacamp Leipziger Land statt. Vom 03.-12.08. werden wieder rund 800 Menschen in… Weiter »
Leipzig. Podien zum lokalen und globalen Kampf gegen fossile Energie, 10 Tage selbstorganisiertes Leben, über 100 Workshops, Konzerte, kreativer Protest und ein vielseitiges Programm für Junge Menschen: Die Teilnehmenden des Camps erwartet ein voll gepacktes Programm. Dieses Jahr findet zum zweiten Mal das Klimacamp Leipziger Land statt. Vom 03.-12.08. werden wieder rund 800 Menschen in das durch den angrenzenden Tagebau bedrohte Dorf Pödelwitz kommen, um gegen Braunkohle zu demonstrieren und gemeinsam Wege in eine klimagerechte Gesellschaft praktisch umzusetzen. Auch die 5. Degrowth-Sommerschule wird zu Gast sein.
Nina Beck aus dem Vorbereitungskreis erklärt: „Das Programm ist ab sofort online verfügbar. Um die Klimakrise zu stoppen müssen wir sofort handeln. Wir brauchen einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel. Deshalb ist ein Programmschwerpunkt dieses Jahr die Verbindung zwischen Klimagerechtigkeit und anderen Kämpfe für eine solidarische Gesellschaft.“ Die Länder des globalen Nordens haben eine historische Schuld an der Klimakrise, die Folgen tragen aber insbesondere Menschen in Ländern des globalen Südens, dadurch wird globale soziale Ungleichheit verstärkt. „Unsere Wirtschafts- und Lebensweise ist strukturell rassistisch. Das müssen wir ändern. Deshalb befassen wir uns auf dem Camp mit Strategien für rassismuskritisches Handeln.“ Ein weiterer Schwerpunkt wird die Auseinandersetzung mit dem anhaltenden Rechtsruck sein.
Wieder gäbe es, so Beck weiter, ein breites Angebot sowohl praktischer als auch theoretischer Workshops: Vom Lastenfahrradbau und nachhaltiger Stromversorgung bis hin zu Workshops zu direkter Demokratie oder dem Mythos des „grünen Kapitalismus“. Am Sonntag den 04.08. findet das Pödelwitzer Dorffest statt, mit Musik, einem Programm für Junge Menschen, gutem Essen und der Möglichkeit dabei mit den Anwohnenden ins Gespräch zu kommen. Für das Ende des Camps sind kreative Protestaktionen wie eine Tanzdemo für Klimagerechtigkeit in Planung.
Auch die fünfte Degrowth-Sommerschule wird vom 4. bis 8. August wieder auf dem Klimacamp zu Gast sein. Unter dem Motto „Alle Dörfer bleiben, weltweit“ geht es in mehrtägigen Kursen um Visionen einer Gesellschaft, die ein gutes Leben für alle ermöglicht. Die Anmeldung für die Sommerschule ist unter anmeldung.degrowth.de möglich.
Das Klimacamp Leipziger Land ist Teil einer wachsenden globalen Bewegung für Klimagerechtigkeit. Am 22. Juni protestierten im Rheinland bereits zehntausende Menschen gegen die Braunkohle und für den Erhalt bedrohter Dörfer. Tags zuvor streikten 40.000 Schüler*innen in Aachen. Für den Sommer sind noch zahlreiche Klimacamps in ganz Europa geplant und für Ende September ist ein globaler Klimastreik angekündigt.
Alle Veranstaltungen das Klimacamps sind öffentlich und Menschen aus der Region herzlich eingeladen diese zu Besuchen. Weitere Informationen unter: klimacamp-leipzigerland.de
Leipzig. Diesen Sommer findet vom 03.08. bis 11.08. zum zweiten Mal das Klimacamp Leipziger Land statt. Mit dem Klimacamp wird der Protest für Klimagerechtigkeit an einen Ort gebracht, an dem die Ursachen und Folgen der Klimakrise sichtbar sind: Noch immer droht dem Dorf Pödelwitz die Abbaggerung und den Anwohnenden der Verlust ihres Zuhauses. Der Konzern… Weiter »
Leipzig. Diesen Sommer findet vom 03.08. bis 11.08. zum zweiten Mal das Klimacamp Leipziger Land statt. Mit dem Klimacamp wird der Protest für Klimagerechtigkeit an einen Ort gebracht, an dem die Ursachen und Folgen der Klimakrise sichtbar sind: Noch immer droht dem Dorf Pödelwitz die Abbaggerung und den Anwohnenden der Verlust ihres Zuhauses. Der Konzern Mibrag möchte trotz der sich verschärfenden Klimakrise Pödelwitz zerstören, um an die Braunkohle unter dem Dorf zu gelangen.
Zum Camp werden rund 1000 Menschen erwartet. Das vielfältige Bildungs- und Kulturprogramm, befasst sich damit, wie ein wie ein schneller, fairer Kohleausstieg und ein Wandel hin zu einer sozial-ökologisch gerechten Gesellschaft gelingen kann. Zahlreiche Veranstaltungen richten sich an die Menschen aus der Region. Ein Höhepunkt ist das Dorffest am Sonntag, den 4.8. in Pödelwitz.
Braunkohle ist einer der klimaschädlichsten Energieträger, der die Klimakrise rasant beschleunigt. Die Folgen wie etwa Dürren, Stürme oder Fluten betreffen vor allem Menschen in Ländern des globalen Südens, die am wenigsten dazu beigetragen haben. Das Klimacamp macht auf diese globale Ungerechtigkeit aufmerksam: „Wir fordern Klimagerechtigkeit! Ein sofortiger Kohleausstieg ist notwendig, um drohende globale Klimafolgen einzudämmen. Dabei ist wichtig, dass ein sozial-ökologischer Strukturwandel nicht zu Lasten der Beschäftigten und Menschen in der Region geht“ so Nina Beck Pressekontakt des Camps. „Mit dem Camp kämpfen wir auch gegen eine rechte, menschenverachtende Politik, die durch die Leugnung des menschengemachten Klimawandels und mit einem rassistischen Weltbild ein gutes Leben für alle verhindert, hier im Leipziger Land und weltweit.“
Trotz der fatalen sozialen und ökologischen Folgen will die Mibrag den Tagebau Vereinigtes Schleenhain erweitern. Die Dörfer Pödelwitz und Obertitz sollen dieser Profitgier zum Opfer fallen. Jens Hausner von der Initiative „Alle Dörfer bleiben“ aus Pödelwitz erläutert: „Den Tagebau zu erweitern, ist angesichts der Klimakrise ein Unding. Auch nach den Ergebnissen der Kohlekommission müssen wir Tagebau-Betroffenen weiter in Unsicherheit leben. Um gemeinsam dafür zu kämpfen, dass keine weiteren Dörfer zerstört werden, haben wir uns mit Betroffenen aus dem Rheinland, der Lausitz und dem Leipziger Land organisiert und die Initiative „Alle Dörfer bleiben“ gegründet“. Auf dem Camp wird das nächste bundesweite Vernetzungstreffen der Initiative stattfinden.
Auch die Degrowth-Sommerschule ist dieses Jahr wieder zu Gast auf dem Camp. „In einer Welt mit begrenzten Ressourcen ist unendliches Wirtschaftswachstum nicht möglich und führt zu sozialer und ökologischer Ausbeutung. Dass wir radikal umdenken müssen, sehen wir hier vor Ort und auf der ganzen Welt. In 20 mehrtägigen Kursen erarbeiten die Teilnehmenden Konzepte für eine Welt, die ein gutes Leben für alle ermöglicht“ berichtet Ruth Krohn, Pressesprecherin der Sommerschule.
Das Klimacamp Leipziger Land ist Teil einer wachsenden globalen Bewegung für Klimagerechtigkeit. Seit Monaten streiken Freitags zehntausende Schüler*innen auf der ganzen Welt für unser aller Zukunft. Für den 21. und 22. Juni sind im rheinischen Braunkohlerevier von Alle Dörfer bleiben, Ende Gelände, Fridays For Future, Campact, dem BUND und Greenpeace Proteste angekündigt, zu denen viele tausend Teilnehmende erwartet werden.
Alle Veranstaltungen des Camps sind öffentlich und Menschen aus der Region sind herzlich eingeladen, das Klimacamp zu besuchen. Aktuelle Informationen zum Programm sind fortlaufend online unter www.klimacamp-leipzigerland.de zu finden.
Borna, Um 14.30 Uhr verhandelt das Gericht in Borna am Montag, den 25.03.2019 eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch, den das Braunkohleunternehmen MIBRAG gegen einen Besucher des Klimacamps gestellt hat. Mehrere Teilnehmende des Klimacamps Leipziger Land reisten im Sommer letzten Jahres mit dem Fahrrad an und wurden dabei von veralteten Online-Karten auf MIBRAG-Gelände geführt. Zahlreiche Teilnehmende entschieden… Weiter »
Borna, Um 14.30 Uhr verhandelt das Gericht in Borna am Montag, den 25.03.2019 eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch, den das Braunkohleunternehmen MIBRAG gegen einen Besucher des Klimacamps gestellt hat. Mehrere Teilnehmende des Klimacamps Leipziger Land reisten im Sommer letzten Jahres mit dem Fahrrad an und wurden dabei von veralteten Online-Karten auf MIBRAG-Gelände geführt.
Zahlreiche Teilnehmende entschieden sich 2018 mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrrädern zum Klimacamp zu kommen. Die benutzten Karten wurden dem rasanten Wachstum des Tagebau-Geländes jedoch offensichtlich nicht gerecht. Einige Radfahrende verirrten sich auf ihrem Weg dorthin auf das nicht eingezäunte Gelände und wurden von Polizei und Werkschutz aufgegriffen. Sieben Menschen wird nun Hausfriedensbruch vorgeworfen.
„Während das Dorf Pödelwitz weiter davon bedroht ist für den angrenzenden Kohletagebau abgebaggert zu werden, versucht die MIBRAG offensichtlich mit absurden Vorwürfen den Protest einzuschüchtern,“ so Florian Teller, vom Presseteam des Klimacamps. „Wir erwarten, dass die Anzeigen fallen gelassen werden und die Versuche Klimaschutz zu kriminalisieren aufhören.“
Weit über 1000 Menschen schlugen letztes Jahr in Pödelwitz ihre Zelte auf, um gemeinsam mit den Menschen vor Ort über Lösungen der Klimakrise zu diskutieren und Perspektiven für einen gerechten Strukturwandel nach dem Ende der Braunkohle zu erarbeiten. Das Klimacamp findet dieses Jahr erneut vom 03. bis zum 11. August statt.
Pödelwitz, 01.08.2018 Knapp 900 Klimaaktivist*innen aus ganz Europa haben ihre Zelte in Pödelwitz aufgeschlagen. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf des Camps“, sagt Florian Teller aus dem Organisationskreis des Klimacamps. „Ein Highlight war das Dorffest am Sonntag. Mit einem vielfältigem Musik- und Kulturprogramm war richtig Leben im Dorf“, so Teller weiter. Seit Montag laufen… Weiter »
Pödelwitz, 01.08.2018 Knapp 900 Klimaaktivist*innen aus ganz Europa haben ihre Zelte in Pödelwitz aufgeschlagen. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf des Camps“, sagt Florian Teller aus dem Organisationskreis des Klimacamps. „Ein Highlight war das Dorffest am Sonntag. Mit einem vielfältigem Musik- und Kulturprogramm war richtig Leben im Dorf“, so Teller weiter.
Seit Montag laufen die Workshops zu verschiedenen Aspekten von Klimagerechtigkeit. Darüber hinaus finden zahlreiche Kurse der Degrowth Sommerschule statt. Teilnehmer*innen entwickeln hier gemeinsam Visionen für eine sozial-ökologische Transformation. Inspirierend war die erste Podiumsdiskussion der Sommerschule. Hier diskutierten Jens Hausner von der Bürgerinitiative Pro Pödelwitz, Yvonne Takang, Expertin für Freihandel und Ernährungssouveränität und Christian von Hirschhausen, Professor für Wirtschafts-und Energiepolitik an der TU Berlin über den Kohleausstieg und gesellschaftlichen Wandel. Von Hirschhausen ist sich sicher, dass ein sozialverträglicher Ausstieg für alle Beteiligten zu schaffen sei. Hausner zeigte die lokalen Konsequenzen der Kohlenutzung auf und stellte klar: „Kein Leipziger Bürger möchte, dass für seine warme Wohnung Menschen enteignet werden.“ Takang erinnerte eindringlich an die globale Dimension des Klimawandels: „Menschen in Afrika sind nicht maßgeblich Schuld am Klimawandel, aber wir müssen die Konsequenzen tragen. Davon sind vor allem Bäuer*innen betroffen.“
„Wir haben bereits ein wichtiges Ziel unseres Camps erreicht: Den Widerstand in der Region zu unterstützen und unserer Forderung „Pödelwitz bleibt“ Nachdruck verliehen. Unser Protest geht aber über das Thema Kohle hinaus: Wir kämpfen für eine klimagerechte Welt“, erklärt Josephine Lauterbach aus dem Organisationskreis des Klimacamps.
Auch bei Politiker*innen stößt das Camp auf Interesse. Heute besuchte eine Abgeordnete Pödelwitz und sprach im Dorf mit der Bürgerinitiative. Menschen vom Klimacamp haben das Gespräch begleitet: „Für uns steht fest, dass gesellschaftlicher Wandel von unten kommen muss. Deshalb organisieren wir uns auf dem Camp selbst und arbeiten an Alternativen für eine soziale, ökologische und demokratische Gesellschaft. Die verantwortlichen Politiker*innen verschlafen den überfälligen Kohleausstieg und entziehen sich ihrer Verantwortung für alle Tagebau-Betroffen
einzustehen, hier und anderswo.“, erklärt Teller. Auch Menschen der IG BCE nehmen auf dem Klimacamp an Workshops und Diskussionen über einen sozialverträglichen Kohleausstieg teil.
Kreativer Aktionstag am 4. August
Am Samstag ist kreativer Protest mit verschiedenen Aktionen geplant. Die Gruppe Kohle erSetzen kündigt eine Sitzblockade an. Gleichzeitig lädt das Bündnis Pödelwitz bleibt! zu einer Fahrraddemo. Darüber hinaus wird die Gruppe Tour de Natur in Leipzig für einen sozialverträglichen Kohleausstieg demonstrieren.
Leipzig, 28.07.2018 Heute startet das Klimacamp Leipziger Land. Bis zum 5. August
werden rund 1000 Teilnehmende ihre Zelte in Pödelwitz aufschlagen.
Zum Auftakt demonstrieren die Teilnehmenden zusammen mit einem breiten
Bündnis aus NGOs und Bürgerinitiativen ab 14.00 Uhr in der Leipziger Innenstadt.
Auf dem Klimacamp erwartet Interessierte eine Woche voll Workshops, Exkursionen
und Podiumsdiskussionen.
Leipzig, 28.07.2018 Heute startet das Klimacamp Leipziger Land. Bis zum 5. August
werden rund 1000 Teilnehmende ihre Zelte in Pödelwitz aufschlagen.
Zum Auftakt demonstrieren die Teilnehmenden zusammen mit einem breiten
Bündnis aus NGOs und Bürgerinitiativen ab 14.00 Uhr in der Leipziger Innenstadt.
Auf dem Klimacamp erwartet Interessierte eine Woche voll Workshops, Exkursionen
und Podiumsdiskussionen. Ein Highlight ist zudem die Degrowth-Sommerschule. In
mehrtägigen Kursen befassen sich etwa 500 Menschen mit Visionen und Utopien für
eine soziale, ökologische und demokratische Gesellschaft. Das Dorffest in Pödelwitz
am 29. Juli bietet Interessierten die Möglichkeit mit den Menschen vor Ort ins
Gespräch zu kommen, darüber hinaus organisiert das Bündnis „Pödelwitz bleibt“
täglich einen Spaziergang durch das Dorf und die Region. Am 4. August ist ein
Aktionstag mit verschiedenen Akteur*innen der Klimagerechtigkeitsbewegung
geplant.
Klimagerechtigkeit beginnt in Pödelwitz
Das Dorf Pödelwitz soll dem Tagebau „Vereinigtes Schleenhain“ weichen. „Klar ist,
dass wir die Klimaziele nur erreichen können, wenn Kohle, Öl und Gas im Boden
bleiben.“, erläutert Josephine Lauterbach aus dem Organisationskreis des Klimacamps
Leipziger Land. Die von der MIBRAG geplante Tagebauerweiterung sei deswegen
vollkommen absurd. Die Verstromung von Braunkohle ist die klimaschädlichste Art
Strom zu erzeugen. Die stetig wachsende Wirtschaft des globalen Nordens verursacht
steigende Emissionen. Die Folgen tragen jedoch vor allem Länder des globalen
Südens, z.B. durch Dürre, Überschwemmungen oder den steigenden Meeresspiegel.
„Uns ist allen klar, dass wir nicht so weiter leben können wie bisher“, schlussfolgert
Josephine Lauterbach. „Wir wollen Visionen und Ideen für einen gesellschaftlichen
Wandel entwickeln. Und genau das machen wir hier auf dem Leipziger Klimacamp.“
So ist das Klimacamp ein selbstorganisierter Raum, in dem Entscheidungen im
Konsens getroffen werden, um alle Teilnehmenden mit ihren individuellen
Bedürfnissen und Meinungen wertzuschätzen. Sorgearbeit wie Kinderbetreuung, aber
auch das Putzen der Toiletten oder Schnippeln in der Küche werden von allen
erledigt. „So können wir alle das Camp aktiv mitgestalten und es zu einem Ort
gelebter Alternativen machen“, erläutert Florian Teller.
Treffpunkt Demo „Klima retten, Kohle stoppen“
28.07.2018, 14 Uhr, Naturkundemuseum Leipzig – Lortzingstraße 3
Klimacamp Leipziger Land
Pressekontakt: Josephine Lauterbach, Florian Teller | 0159/076 285 86
presse@klimacamp-leipzigerland.de | klimacamp-leipzigerland.de |
twitter.com/KCLeipzigerLand
Hinweis für Journalist*innen:
Alle Informationen zum Klimacamp Leipziger Land finden Sie unter
klimacamp-leipzigerland.de/presse
Pressebilder des Klimacamp Leipziger Land auf flickr:
www.flickr.com/photos/156443294@N06/
Podien zu Klimagerechtigkeit und Feminismus, Yoga, Konzerte und gemeinsames Kochen sowie über 70 Workshops: Die Teilnehmenden des Klimacamps Leipziger Land erwartet ein voll gepacktes Programm.
Podien zu Klimagerechtigkeit und Feminismus, Yoga, Konzerte und gemeinsames Kochen sowie über 70 Workshops: Die Teilnehmenden des Klimacamps Leipziger Land erwartet ein voll gepacktes Programm.
Zum ersten Mal findet dieses Jahr vom 28.07. – 05.08. das Klimacamp Leipziger Land, in dem durch Abbaggerung bedrohten Dorf Pödelwitz statt. Auch die 4. Degrowth-Sommerschule wird auf dem Camp zu Gast sein. Insgesamt werden über eine Woche bis zu 1000 Menschen erwartet, die gemeinsam lernen, diskutieren und Alternativen leben. Pressekontakt Florian Teller erklärt: „Mittlerweile ist das Programm fertig und online verfügbar. Wir freuen uns auf spannende Auseinandersetzungen: Was haben Kohleausstieg und Strukturwandel hier vor Ort mit globaler Gerechtigkeit zu tun? Welche Wirtschaft brauchen wir, damit ein gutes Leben für alle möglich wird? Diese und weiter Fragen diskutieren wir mit knapp 100 Referent*innen aus über 10 verschiedenen Ländern.“
Inhaltlich drehen sich die Workshops neben dem großen Thema Klimagerechtigkeit auch um Strategien gegen Rechts oder Sorge-Arbeit. Schön sei, so erklärt Teller, dass es sowohl praktische wie theoretische Angebote gäbe: Vom Hochbeetebau über Erläuterungen zur geplanten Tagebauerweiterung in Pödelwitz bis hin zur Analyse der Zusammenhänge von Klimawandel und Kapitalismus. „Persönlich freue ich mich auf die Podiumsdiskussion am 02.08 zu internationalen Kämpfen gegen Kohle. Unter anderem wird dort Narlis Guzmán Angulo aus Kolumbien sprechen. Sie ist Menschenrechtsaktivistin und engagiert für landlose Bäuer*innen. Uns wird sie vom Widerstand gegen die Kohleindustrie in Kolumbien berichten.“ Auch für Kinder werden Workshops angeboten und ein Bauspielplatz lädt zum Werkeln und Toben ein.
Eröffnet wird das Klimacamp mit einer großen Demonstration unter dem Titel „Klima retten! Kohle stoppen!“ am 28.07 in Leipzig. Am darauf folgenden Sonntag findet das Pödelwitzer Dorffest statt, mit Musik und Austauschräumen, gutem Essen und vielem mehr. Angeboten werden zudem verschiedene Exkursionen, sei es zum Tagebau Profen oder auf den „Spuren der Zwangsarbeit in Böhlen“.
Vom 29.07 bis 02.08. findet die Degrowth-Sommerschule auf dem Klimacamp statt. In Kursen und Podien geht es um „Visionen für die sozial-ökologische Transformation“. „Eine zentrale Rolle spielt dabei die Frage, wie wir unsere Wirtschaft so organisieren können, dass ein gutes Leben für alle möglich wird. Dies bedeutet Sorge-Arbeiten, wie Pflege oder Kinderbetreuung sollten im Zentrum stehen und Wachstumszwänge, die zu Ausbeutung von Mensch und Natur führen, müssen überwunden werden. Um eine solche Wirtschaft zu organisieren brauchen wir neue Ideen und Konzepte. Dafür ist die Sommerschule ein Lernraum.“ erklärt Ruth Krohn, Pressekontakt der Sommerschule. Die Kurse geben eine Idee, wie „Arbeit in einer Postwachstumsgesellschaft“ aussehen kann, eine Einführung in die „partizipatorische Ökonomie“ oder stellen „Methoden für Bildungsarbeit zu einer sozial-ökologischen Zukunft“ vor. Sie laufen über vier Tage mit einer festen Gruppe. Es wird um eine Anmeldung unter anmeldung.degrowth.de gebeten.
Alle anderen Veranstaltungen sind öffentlich und Menschen aus der Region herzlich eingeladen das Klimacamp zu besuchen. Weitere Informationen zum Programm finden Sie online unter: klimacamp-leipzigerland.de. Das Klimacamp ist Teil einer globalen Klimagerechtigkeitsbewegung. Dieses Jahr finden alleine in Europa acht Camps und vielfältiger Protest gegen die Nutzung fossiler Energie statt. Am kommenden Wochenende sind in Tschechien größere Proteste gegen Braunkohle und den Konzern EPH geplant, dem auch Anteile der Leipziger Braunkohleindustrie gehören.
Pressekontakt Klimacamp
Florian Teller
presse@klimacamp-leipzigerland.de
+49 159 07628586
klimacamp-leipzigerland.de
Pressekontakt Degrowth Sommerschule
Ruth Krohn
press@degrowth.de
+49 151 67506242
degrowth.info/de/sommerschule-2018/
Diesen Sommer vom 28.07 bis 05.08. findet zum erstem Mal ein Klimacamp im Braunkohlerevier bei Leipzig statt. Mit der Veranstaltung soll auf die sozialen wie ökologischen Folgen des Braunkohleabbaus aufmerksam gemacht und Alternativen für eine soziale, demokratische und ökologische Gesellschaft erprobt werden. Bis zu 1000 Menschen werden erwartet.
Pressemitteilung vom 20. März 2018
Leipzig. Diesen Sommer vom 28.07 bis 05.08. findet zum erstem Mal ein Klimacamp im Braunkohlerevier bei Leipzig statt. Mit der Veranstaltung soll auf die sozialen wie ökologischen Folgen des Braunkohleabbaus aufmerksam gemacht und Alternativen für eine soziale, demokratische und ökologische Gesellschaft erprobt werden. Bis zu 1000 Menschen werden erwartet.
Gemeinsam lernen, diskutieren und Alternativen leben: Mit zahlreichen Workshops und Podiumsdiskussionen bietet das Klimacamp viel Raum, um von- und miteinander zu lernen. Pressekontakt Florian Teller erklärt: „Auf dem Camp organisieren wir uns basisdemokratisch und treffen Entscheidungen im Konsens. Sorgearbeit, wie Klos putzen oder kochen wird von allen erledigt. Wir vernetzen uns mit anderen sozialen Bewegungen, denn nur gemeinsam können wir Gesellschaft verändern. Daneben ist auch vielfältiger Protest Bestandteil des Klimacamps“.
Für den Abbau von Braunkohle werden Menschen in der Region zwangsumgesiedelt und ganze Dörfer vernichtet. Braunkohle ist einer der klimaschädlichsten Energieträger und beschleunigt den Klimawandel. Von dessen Folge sind vor allem Menschen in Ländern des globalen Südens betroffen, die am wenigsten dazu beigetragen haben. „Mit dem Klimacamp wollen wir auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam machen. Wir fordern Klimagerechtigkeit: Dazu ist ein schnellstmöglicher Ausstieg aus der Braunkohle notwendig, wichtig ist aber auch, dass dieser nicht zu Lasten der Menschen aus der Region oder der Beschäftigten geht. Daher suchen wir nach Wegen, wie der Kohleausstieg schnellstmöglich und sozial-verträglich umgesetzt werden kann und als Teil eines nachhaltigen Strukturwandels gedacht wird,“ so Florian Teller weiter.
Das Klimacamp findet in enger Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren, wie dem Bündnis „Pödelwitz bleibt“ statt. Obwohl der Ausstieg aus der Braunkohle bereits auf Bundesebene diskutiert wird und es mit erneuerbaren Energien längst Alternativen gibt, sind immer noch Dörfer vom Abriss bedroht. So will die Mitteldeutsche Braunkohle AG (Mibrag) ihren Tagebau Vereinigtes Schleenhain erweitern, dem sollen die Dörfer Pödelwitz und Obertitz zum Opfer fallen. Jens Hausner vom Bündnis „Pödelwitz bleibt“ und Anwohner erläutert: „Den Tagebau zu erweitern, ist aus klimapolitischer Sicht vollkommen aus der Zeit gefallen. Dieser Tagebau hat jetzt schon eine genehmigte Laufzeit bis 2040. Selbst ein Großteil der bereits zum Abbau genehmigten Braunkohle muss im Boden bleiben, um beim Klimaschutz nicht komplett zu scheitern. Darum muss man öffentlich machen, welche vollkommen abwegige Planungen die Mibrag hier verfolgt“.
Auf dem Klimacamp wird auch die Degrowth-Sommerschule zu Gast sein. Nach drei Jahren im Rheinland findet sie nun erstmals im Raum Leipzig statt. Die Degrowth-Bewegung sieht in der Wachstums- und Profitorientierung unserer Wirtschaft eine grundlegende Ursache für soziale, globale Ungleichheit. „In einer Welt mit begrenzen Ressourcen ist unendliches Wachstum nicht möglich und führt zu sozialer und ökologischer Ausbeutung. Das sehen wir auch hier vor Ort. Während der Sommerschule suchen wir nach Alternativen unsere Gesellschaft so zu organisieren, dass ein gutes Leben für Alle möglich wird,“ so Ruth Krohn, Pressekontakt der Sommerschule. Kernstück der Sommerschule sind mehrtägige Kurse, die sich in diesem Jahr mit Visionen für eine soziale, ökologische und demokratische Gesellschaft befassen.
In den Braunkohlerevieren im Rheinland und in der Lausitz haben Klimacamps bereits Tradition. Klimacamps sind Orte des gemeinsamen Lernens, der Vernetzung, des Lebens von Alternativen und des kreativen Protestes. Das Klimacamp im Leipziger Land ist Teil einer wachsenden Klimagerechtigkeitsbewegung. Diesen Sommer finden in zahlreichen europäischen Ländern Camps und Protestaktionen gegen fossile Energie statt.
Alle Veranstaltungen sind öffentlich und Menschen aus der Region herzlich eingeladen das Klimacamp zu besuchen. Weiter Informationen zum Programm finden sie zukünftig online unter: klimacamp-leipzigerland.de.
Pressekontakt Klimacamp
Florian Teller
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Pressekontakt Degrowth Sommerschule
Ruth Krohn
press@degrowth.de
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